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Lasset die Bärlauch Saison beginnen




Im Frühjahr startet die Bärlauch - Saison. Schon ab März kann man die beliebten Frühlingskräuter in den Wäldern und bei uns in München auch im Englischen Garten sammeln.


Bis Mai kann der Bärlauch geerntet werden. Danach beginnt der Bärlauch zu blühen und verwandelt den Platz wo er wächst in ein weißes Blütenmeer. Dabei verströmt der Bärlauch ein intensives Knoblaucharoma im Wald, sodass man ihn schon aus der Ferne riechen kann. Mit dem Beginn der Blüte endet jedoch meist die Blütezeit.


Verwechslungsgefahr mit Giftpflanzen


Der Bärlauch hat ein paar giftige Doppelgänger. Denn in der Bärlauch - Saison treiben auch die giftigen Blätter der Maiglöckchen, der Herbstzeitlosen und des gefleckten Aronstabs aus. Alle drei sehen dem Bärlauch sehr ähnlich, weshalb es immer wieder zu gefährlichen Verwechslungen kommt. Manche Vergiftungen enden dabei sogar tödlich. Doch wie kann man sie unterscheiden?


Geruch: Bärlauch lässt sich am einfachsten an seinem Geruch erkennen! Zerreibt man die Blätter zwischen den Fingern, verströmt er ein starkes Knoblaucharoma. Seine giftigen Doppelgänger sind dagegen geruchslos.


Blätter: Seine Blätter haben eine lanzettliche Form und eine dunkelgrüne Farbe. Die Blätter sind von beiden Seiten aufgerollt und haben parallel verlaufende Blattnerven. Die Mittelrippe knackt beim Brechen. Die Oberseite ist dunkelgrün und glänzend, die Unterseite etwas heller und matt. Jedes Blatt hat seinen eigenen Stängel


Bärlauch in der Küche



Bärlauch hat Bärenkräfte, sagt man! Er wirkt entgiftend, blutdrucksenkend und soll sogar bei Hautkrankheiten unterstützen. Zusätzlich wirkt er belebend. Kann ich gebrauchen! Tschüss Frühjahrsmüdikeit. Er ist eine Vitaminbombe und total reich an Vitamin C (wohl höher als bei Orangen!) außerdem liefert er viel vom dem gesunden grünen Pflanzenfarbstoff Chlorophyll, welcher unter anderem für entzündungshemmende und wundheilende Eigenschaften sorgt.


Bärlauch pflücken:


Wo? Bärlauch findet man häufig in halbschattigen Laubwäldern, auf feuchtem, lockerem Boden.


Wann? Die Erntezeit liegt zwischen März und April. Im Laufe des Aprils wachsen die weißen Blüten des Bärlauchs heran. Sobald diese aufblühen, wird der Bärlauch faserig und schmeckt nicht mehr allzu gut. Daher am Besten immer vor dem Aufblühen der Blüten sammeln.


Wie?  Wichtig beim Sammeln von Bärlauch ist es, darauf zu achten, dass die Pflanze keine großen Schäden davon trägt.

Daher sollte man einige Punkte beachten:

1. Nur ein paar Blätter pro Pflanze ernten.

2. Den Bärlauch abschneiden/abzwicken und nicht herausreißen.

3. In möglichst großen Beständen sammeln.

4. Pflanzen nicht zertrampeln.

5. Nach dem Sammeln den Bärlauch waschen und feucht in einer Plastiktüte lagern, die mit Luft gefüllt und geschlossen wurde. (Mit der Luft in der Tüte kann der Bärlauch auch gut transportiert werden, sodass er sich nicht selber zur Last ist.) Frisch schmeckt der Bärlauch natürlich am Besten, im Kühlschrank hält er jedoch auch mehrere Tage.


Meine Lieblingsrezepte:








Ein besonders einfaches und leckeres Rezept ist Bärlauchbutter. Dazu einfach weiche Butter mit fein gehacktem Bärlauch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Schon hat man eine köstliche und würzige Butter, die perfekt zu Brot oder Gemüse passt.


Auch als Bärlauchsalz lässt sich das Wildkraut sehr gut verarbeiten und für das ganze Jahr haltbar machen! Etwa 3 Handvoll Bärlauchblätter gut waschen, trocknen und grob klein schneiden. Mit 100g grobem Salz vermengen und einige Minuten lang mörsern, bis sich der Bärlauch gut mit dem Salz vermengt hat. Das Salz ist dann noch gut feucht, daher musst du es erst noch ein paar Tage auf einem Teller oder Blech zum Trocknen ausbreiten, bevor du es abfüllen und dunkel lagern kannst. Somit hast du das leckere Bärlaucharoma das ganze Jahr über in der Küche!



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